Überflutungsgefährdung
Überschüssige Niederschläge müssen schadlos abgeführt und aus Bereichen mit hohem Schadenspotenzial herausgeleitet werden. Die Lenkung dieser Oberflächenabflüsse orientiert sich an der Topografie des Geländes. Oft genügen kleine bauliche Maßnahmen, um Grundstücke zu schützen. Grundlage für die Planung solcher Maßnahmen sind detaillierte topografische Vermessungen und hochaufgelöste Geländemodelle.
Um die Überflutungsgefahr abzuschätzen, können Fließwegeanalysen sowie hydrodynamische Kanalnetz- und Oberflächenabflussberechnungen herangezogen werden. Durch die Überlagerung dieser Informationen wird eine Risikoabschätzung ermöglicht. Eine präzise Risikoanalyse bildet schließlich die Grundlage für die effektive Planung von Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge und zum Überflutungsschutz.
Das Wasserhaushaltsgesetz verpflichtet alle potenziell von Hochwasser betroffenen Personen, im Rahmen des Zumutbaren geeignete Vorsorgemaßnahmen zum Schutz und zur Schadensminderung zu ergreifen. Diese private Vorsorge sollte auch bei Überflutungsgefahren durch wild abfließendes Wasser und Kanalüberstau gelten. Technische Möglichkeiten des Objektschutzes umfassen bauliche Maßnahmen wie die Abdichtung von Kellertüren, das Anbringen von Bodenschwellen an Grundstücken oder mobile Schutzelemente wie Barrieresysteme.
Unsere Leistungen im Detail:
- Regenwasserrückhaltung und -versickerung
- Analyse von digitalen Geländemodellen
- Überflutungsnachweise